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Über meine Arbeit.
Ganzheitlich.
Meine Arbeit basiert auf drei Standpunkten. Sport, Yoga und Ernährung. Doch warum genau diese und was hat es damit auf sich?
Mobility & Sport
Ein Großteil der Erwachsenen kann heutzutage nicht mehr richtig gehen, stehen oder laufen. Mit zunehmender externer Mobilität, nimmt die interne und körperliche ab. Nach dem SAID-Prinzip (specific adaptation to imposed demands) entstehen Mobilitätseinschränkungen durch den natürlichen Anpassungen des Organismus auf die Voraussetzungen zum Überleben. "Use it or lose it!".
Mobilität, ist die Fähigkeit Bewegung aktiv, das heißt neurophysiologisch initiiert und kontrolliert auszuführen.
Mobilität steht auch im abhängigen Wechselspiel zu Stabilität. Verfügt unser Körper nicht über geeignete motorische Kontrolle über ein Gelenk während einer aktiven Bewegung, werden die Mobilitätsgrade der beteiligten Gelenke als Schutzreaktion herabgesetzt. Zum geminderten Bewegungsradius zählen ebenso erlernte dysfunktionale Bewegungsmuster, Kompensationsmuster, Krankheit, Verletzung, Übermüdung sowie psychische Faktoren. Stress wirkt in diesem Rahmen als Katalysator. Es gibt dabei verschiedene Arten der Mobilitätseinschränkung. Dabei kann entweder das Gewebe, die Gelenkkapsel selbst oder die Motorik betroffen sein.
Von mir angewandte Gegenmaßnahmen sind neben Kräftigungs-, Ausdauer-, Koordinations-, und Schnelligkeitsübungen auch sportartspezifisches Aufbau- und Athletiktraining. Im Bereich der Mobility kommen außerdem Myofascial Release Techniken (manuell oder mit Equipment) hinzu. Dazu gehören beispielsweise die Methoden: Sustained Compression, Cross Fiber, Pin & Stretch, Contract & Relax, Pin & Mobilize, CRAC (contract, relax, antagonist contract), Distraction, CARS (controlled articular rotation) und Loaded Mobility Übungen.
"Wer heutzutage lange als Profi aktiv sein will, der braucht Beweglichkeitstraining" sagt der Footballspieler Suh. Könnte sich Nadal zum Beispiel nicht so in der Schulter bewegen, wär sein Aufschlag rein physikalisch nicht so kraftvoll. Aber nicht nur Profis sollten ein schmerzfreie Bewegungsbild haben, Beweglichkeit ist schließlich Lebensqualität.
Yoga
Es ist nicht
leicht Yoga in Kurzfassung zu definieren, denn Yoga handelt von nichts
geringerem als dem Leben selbst. Einer der bekanntesten Yoga-Gelehrten liefert
uns aber eine sehr brauchbare Definition:
"Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen aller Aktivitäten des Geistes." - Patanjali
Yoga ist somit weder Religion noch Sport, sondern ein ganzheitliches Übungssystem zur Erlangung geistiger und schlussfolgernd körperlicher Gesundheit. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Yoga gewandelt. Lange wurde es nur von Männern, noch völlig ohne Körperübungen (Asanas), ausgeführt. Heute umfasst die Lehre im Wesentlichen Verhaltensempfehlungen gegenüber uns selbst (Niyama) und unserer Umwelt (Yama), der bekannten Asana-Praxis, Atemtechniken (Pranayama) und Meditation.
Trotz stetiger Veränderung ist der Zweck des Yoga gleich geblieben, nämlich den Menschen von physischen und psychischen Leiden zu befreien. Mit anderen Worten: unsere Einstellung zum Leben so zu verändern, dass ein freudvolles und intensives Leben möglich wird.
Die Techniken dienen nicht nur zur Stressreduktion und Ausgleich muskulärer Dysbalancen, sie sind auch eine gute Verletzungsprophylaxe. Ebenso hat eine Studie des American College of Sports (ACSM) herausgefunden, dass zweieinhalb Stunden Yoga pro Woche ausreichen können, um zudem Asthmakrankheiten, Depressionen oder Herz-Kreislauf-Probleme zu verbessern. Auch im Leistungssport setzen Profis wie Novak Djokovik, David Beckham und viele mehr auf diese Art ihr Training zu bereichern. Auch alle 91 Spieler des Kaders der Seattle Seahawks nehmen am wöchentlichen Yoga-Unterricht teil.
Und dabei geht es nicht um strikte Richtlinien und Regeln wie eine Pose, Meditation oder Atmung auszusehen hat. Hier wird nicht verglichen, bewertet oder gewetteifert. Jeder Körper und jeder Geist ist anders und erlernt seine eigenen Ausführungen, die alle richtig sind. Mir ist es wichtig, dass sich jeder voll und ganz finden kann in seinem persönlichen Zuhause, dem Körper.
Ernährung
Ohja, das elendige Thema mit dem Essen. Neben Millionen Ernährungsweisen, existieren mindestens genauso viele Mythen. Basierend auf der Aussage des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach: "Der Mensch ist, was er isst", lässt sich vieles ableiten. Die asiatischen Weisheit "Die Ernährung ist die Grundlage der Gesundheit." ist wiederum meine Grundlage. Doch wie sieht eine gesunde Ernährung aus? Eine Diät mit wenig Kohlenhydraten, Fetten und Zucker? Im Gegenteil: Wer nicht auf eine ausgewogene, vielfältige Ernährung achtet und bei einer Diät professionell (z. B. durch Ärzte) begleitet wird, kann dem Körper und der Psyche auf Dauer schaden. Ich bin kein Fan von Verzicht. Es gibt keine falschen Lebensmittel, denn die Menge machts! Manches kann, in zu großen Mengen genossen, der Gesundheit schaden. Andere können die Gesundheit aber wiederum fördern.
"Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke." - Sebastian Kneipp
Eine bunte Vielfalt angepasst an den Einzelnen ist die Lösung! Denn wem's nicht schmeckt, der kommt längerfristig auch nicht weiter. Mir ist es wichtig, dass die Ernährung nicht nur in der Zeit der Beratung ausprobiert und optimiert wird, sondern sich nachhaltig in dein Leben integrieren lässt. Und dabei ist es unabdingbar, die eigene Intuition einzutrainieren. Wer lebt schon gerne mit dem Gedanken: "Nur Sonntags gibt's Kuchen!"